Hallenbad-Pläne für Seekirchen werden konkret

Veröffentlichungsdatum10.08.2022Lesedauer2 MinutenKategorienInfo, Startseite
Besichtigung des Geländes für das geplante Hallenbad in Seekrichen v.l. Landesrat Stefan Schnöll, Bürgermeister Simon Wallner (Obertrum), Landeshauptmann Wilfried Haslauer , Landesrätin Daniela Gutschi und Bürgermeister Konrad Pieringer (Seekirchen)

Der Bau des neuen öffentlichen Hallenbades für den Flachgau ist in Seekirchen am Wallersee geplant. Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrätin Daniela Gutschi und Landesrat Stefan Schnöll mit den Bürgermeistern Simon Wallner (Obertrum) und Konrad Pieringer (Seekirchen) als Vertreter der zwölf beteiligten Gemeinden begutachteten das Vorhaben bei einem Lokalaugenschein im Seekirchner Ortsteil Aug neben dem Sportzentrum.

Neben Seekirchen und Obertrum beteiligen sich am Schwimmbad auch noch die Gemeinden Straßwalchen, Eugendorf, Neumarkt am Wallersee, Henndorf am Wallersee, Hallwang, Mattsee, Köstendorf, Seeham, Berndorf und Schleedorf an den Investitionskosten in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro. Das Hallenbad mit einer geplanten Wasserfläche von rund 670 Quadratmetern wird unter anderem acht 25-Meter-Bahnen bieten. Das Gebäude soll 56 Meter lang und 45 Meter breit werden.

„Das Land Salzburg übernimmt aus dem Gemeindeausgleichsfonds rund 70 Prozent der Kosten und fördert daher mit 14,5 Millionen Euro. Wir stehen 100-prozentig hinter diesem Projekt, da alle ortsnahen Gemeinden und damit ein großer Teil des zentralen Flachgaus davon profitieren. Ich sehe es als eines der Schlüsselprojekte in den kommenden Jahren für die gesamte Region“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

„Schwimmen ist ein wesentlicher Teil des Lehrplans an unseren Schulen. Das neue Bad ist ein Meilenstein für den Schwimmunterricht und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit unserer Kinder. Es freut mich, dass die Pflichtschulen hier bald Bahnen buchen können, die sie dringend benötigen“, so Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.  

„Die Bedeutung, Schwimmen zu können, wird oft unterschätzt. Der zwar leichten, aber schon erkennbaren Tendenz, dass immer weniger Kinder diese Fähigkeit beherrschen und sich sicher im Wasser aufhalten können, setzen wir mit dem Neubau eine wichtige Maßnahme entgegen. Und den Vereinen wird in wenigen Jahren nun auch außerhalb der Landeshauptstadt eine vielfach nutzbare Trainingsstätte zur Verfügung stehen“, sagt Landesrat Stefan Schnöll.

Neben den acht Bahnen mit einer Länge von 25 Metern umfasst die neue Sportstätte ein Therapiebecken und ein Becken für Kinder und Babys mit Hubboden. Geräumige Umkleiden, WC-Anlagen und ein Foyer warten auf die Besucherinnen und Besucher.

Während den regulären Öffnungszeiten unter der Woche ist eine Mischnutzung vorgesehen. Das heißt, dass zumindest immer zwei Bahnen für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Vormittags und nachmittags teilen sich Schulen mit der Öffentlichkeit das Bad. Am Abend stehen den Vereinen und der Wasserrettung vier bis sechs Bahnen zur Verfügung. Die Wochenenden und Feiertage sind für die Öffentlichkeit geöffnet.

Als nächste Schritte folgen die Gründung einer GmbH, Detailplanung und Ausschreibung, Suche nach einem Betreiber, endgültige Beschlussfassung der Gesamtfinanzierung sowie der Baubeschluss durch die Seenland Hallenbad GmbH und das Land Salzburg. Der Baubeginn ist zwischen Herbst 2023 und Frühjahr 2024 vorgesehen.